Otto Skorzeny war ein österreichischer Offizier und SS-Sturmbannführer während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 12. Juni 1908 in Wien, Österreich-Ungarn, geboren und starb am 5. Juli 1975 in Madrid, Spanien.
Skorzeny ist vor allem für seine Rolle als Kommandant verschiedener Spezialeinheiten bekannt, darunter die berühmte Operation Eiche im Jahr 1943, bei der er den italienischen Diktator Benito Mussolini aus seiner Gefangenschaft in den Abruzzen befreite.
Nach dem Krieg wurde Skorzeny vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt, aber aufgrund unzureichender Beweise freigesprochen. Er wurde jedoch wegen seiner Mitgliedschaft in der SS und anderer Nazi-Aktivitäten für schuldig befunden und zu zehn Jahren Haft verurteilt, später jedoch im Zuge eines Berufungsverfahrens freigelassen.
Skorzeny lebte nach seiner Freilassung in Spanien und war in verschiedenen Geschäftsbereichen tätig, darunter Immobilien und Motorsport. Er wurde auch beschuldigt, Verbindungen zu neofaschistischen Organisationen zu unterhalten.
Trotz der Kontroverse um seine Rolle im Zweiten Weltkrieg wird Skorzeny von einigen als eine der faszinierendsten Figuren des Krieges betrachtet, insbesondere aufgrund seiner Taktiken und Fähigkeiten im Bereich der Spezialoperationen.
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